Wird nur niemanden jucken.
Diejenigen, die tendenziell technikaffin sind und Windows benutzen, haben idR. eh schon auf W11 geupgradet, weil es entweder einfach möglich war (Vorraussetzungen erfüllt) oder sie es durch ein paar Hacks gemacht haben.
Oder sie sind direkt auf Linux umgestiegen, weil es heutzutage für die meisten Anwendungsfälle vollkommen gut geeignet ist.
Und die Leute, die ab 2025 noch das EOL-Windows verwenden, werden das Supportende nicht mal mitbekommen, weil sie oft nicht wissen, was überhaupt ein Betriebssystem ist und warum es vielleicht nicht die beste Idee ist, keine Sicherheitsupdates zu machen.
Wir Nerds regen uns ständig darüber auf, wie Windows einfach updatet und neustartet, aber für die meisten Computernutzer ist das Pflicht.
Meine Mum zum Beispiel hat, seitdem sie Mint benutzt, über ein halbes Jahr kein Update gemacht, obwohl ständig Popups kommen mit “Sicherheitskritische Updates verfügbar, BITTE STARTEN SIE NEU”. Erst jetzt, seitdem ich es ihr gesagt habe, macht sie es halbwegs.Denkt ihr ernsthaft, jemand wie unsere Eltern wissen, wie man sich die richtige Linuxdistro raussucht, einen bootfähigen USB erstellt, es installiert, vernünftig einrichtet und täglich benutzt?
So pessimistisch wie das klingen mag, es wird ein riesengroßer Müllberg werden. Nie im Leben können wir aus allen alten Geräten was sinnvolles repurposen. Besonders im Business-Sektor kommen die direkt auf die Müllhalde, ohne Möglichkeit, sich da was zu ergattern.
Firmen geben die Altgeräte üblicherweise zu Verwertungsfirmen. Für halbwegs aktuelle Notebooks ist das auch ein gutes Geschäft. Für 10 Jahre alte Desktops ist aber kaum eine Nachfrage da.
Beispiel eines Verwerters, der durchaus heute noch brauchbare Geräte (Intel 4th Gen) für 35€/Stk verkauft: Willhaben Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler die Geräte noch loswird und dass diese ein “zweites Leben” erhalten.
Ich benutze OpenBSD, Linux ist für Laien.
oder… man installiert Linux darauf und benutzt diese einfach weiter. Oder benutzt diese offline weiter. Computer zu verwerfen nur weil Support endet ist einfach lächerlich und ein schwaches Zeugnis unserer Zivilisation.
@DmMacniel Stimme ich zu. Leider ist die Industrie stark abhängig von Microsoft. Auch hier gibt es eine Lösung nur sind die Firmen meist nicht gewillt dafür das Geld in die Hand zunehmen.
Ging mir gestern ähnlich; ich hatte die Idee nach einem Custom Rom für meinen FireTV Stick zu suchen, da dieser einfach nichts mehr reißt.
Die eine Diskussion endete mit dem Schluss, dass man doch den trade in von Amazon nutzen soll und sich einfach ein neueren besorgt… ta-da Amazon hat gewonnen.Ja das stinkt schon ein bisschen, dass es so viele Geräte gibt, an denen sich entweder noch niemand getraut hat oder es einfach keine Möglichkeit des “jailbreaking” existiert. Und diese Geräte/Marken dominieren den Markt leider :(
Ich benutze OpenBSD, Linux ist für Laien.
Laien
Und du? Hast du eine professionelle Ausbildung für OpenBSD auf Client PCs?
Bist du Richter?
Oder Priester?Ich bin Schweinepriester. Auf Lehramt.
Brace yourself Linuxers, cheap Second Hand-Hardware is coming
Abgesehen davon eine absolute Katastrophe und ein Armutszeugnis
Grob gerechnet, bei 2% Linux Nutzern und 8 Milliarden Menschen kann jeder Linux Nutzer noch 1,5 PCs zusätzlich kaufen. Die Rechnung geht nicht auf.
Das setzt ja voraus, dass jeder Linux-Nutzer diese 1,5 PCs kauft. Ich bin z.B. hardwareseitig saturiert und andere haben vielleicht kein Geld für “neue” Hardware.
Nutzername will kostenlose Rechner.
Windows 11 soll auf CPUs der 8ten Generation bestehen, weil bei denen die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown abgedichtet sind.
Sind umgekehrt die Microcode Patches löchrig, oder geht es nur um die Performance?
Naja, der kapitalistische Schweinezyklus halt. Computer sind fertig. Betriebssysteme auch. Man hätte auch Win7 einfach weiter mit Sicherheitspatches versorgen können - fertig. Verdienen aber weder MS noch intel daran. Also bringt Intel mal neue Prozessoren für die es nur in der neuen Windowsversion Treiber gibt (Win10) und mal bringt Windows ein neues OS mit Voraussetzungen, die einen neuen Rechner notwendig machen (Win11). Das ist völlige Willkür, wir sehen das bei unseren Businessrechnern: die können wir Upgraden, obwohl sie nicht die von MS vorgegebenen Voraussetzungen erfüllen. Das geht, weil diese Voraussetzungen völlig willkürlich sind. Es gibt technisch keinen Grund, warum Win11 nicht auf Geräten laufen kann, auf denen schon Win10 gelaufen ist. Der Installer prüft - und verweigert schlicht die Arbeit. Willkommen bei Microsoft, wir machen das seit 30 Jahren so.
Die Tante Edith wieder: Jung, sag den Kinners doch gleich WIE sie den Scheiß umgehen, damit wenigsten die Schlauen ihr Windows 10 upgraden können. Rufus kann das. Anleitungen dazu findet man im Netz z.B. hier
Doch nicht jeder Anwender wird zusätzlich zur Kasse gebeten. Windows-365-Kunden, die sich von ihrem Windows-10-System aus mit einem Cloud-PC mit Windows 11 verbinden, sollen die Sicherheitsupdates ohne zusätzliche Kosten erhalten.
Kann jemand diesen Satz für mich erläutern? Wir teilen uns in der Familie ein 365 Abo und haben alle Windows 10 Rechner die wegen der CPU von Microsoft von Windows 11 ausgeschlossen sind (ja mir ist klar dass es einen Workaround gibt, aber das ist für meine Familienmitglieder zu schwierig). Was meinen die mit “verbinden mit einem Cloud PC mit Windows 11”, das Nutzen von OneDrive?
Nein, dass ein virtueller Windows 11 PC genutzt wird. Kostet aber so viel, dass sich das für die meisten Personen nicht lohnt.
Mindestens 21,90 Euro muss ein kleines oder mittelständisches Unternehmen mit bis zu 300 Nutzern für einen Cloud-PC mit 1 vCPU, 2 GB RAM und 64 GB Speicher pro Benutzer und Monat zahlen.