Freitag nachmittag ist am Schlimmsten.
Da nehmen die Leute lieber in Kauf, jemanden zu töten, als 1 Minute später daheim das erste Bier aufmachen zu können.Ich dachte, man trinke schon auf Arbeit das erste Bier…
…und bis zur Heimfahrt hat man dann schon 7 intus.
Das würde jedenfalls die Fahrweise von Einigen erklären.Nein, geht doch gar nicht:
- “Freitag ab eins macht jeder seins.”
- “Kein Bier vor vier.”
Amateur. Die vier bezieht sich auf das Alter, nicht die Uhrzeit.
Dachte immer unter 4 Bier zählt nicht
Irgendwo ist immer 4 Uhr.
Ich behaupte, manche machen schon vor der Ankunft das erste Bier auf…
Wurde heute auch nur von ca. 50% der Fahrer zu eng überholt. Echt gute Quote!
Naja, wenn man vor der Arbeit überfahren wird ist es ja ok.
Mir wurde heute nur die Vorfahrt genommen. Sonst nichts. Ich bin ehrlich gesagt überrascht.
Du triffst eine Nerv bei mir: Bin heute innerhalb kürzester Zeit (1-2 Min.) dreimal mit demselben Fahrer aneinander geraten. Erst mit einem Affenzahn und einem Reifen seines Sprinters auf dem Fahrradstreifen an mir vorbei. Dann am Kreisverkehr am Ende derselben Straße den Fahrradstreifen zugestellt, sodass ich in der Regenrinne an ihm vorbei musste (großer Kreisverkehr mit eigenem Fahrradstreifen). Dann an der Ausfahrt des Kreisverkehrs noch einmal schnell überholt, wo ich die Hand schon draußen hatte. Er düste dann gleich noch bei rot über die nächste Ampel 50m weiter und ließ mich in blankem Entsetzen zurück, während ich mich fragte, wie dieser Fahrer noch niemanden umgebracht hat.
Geht es nur mir so oder werden solche Konflikte immer häufiger? Ich dachte ja, ich sei ein rücksichtsvoller, gewissenhafter Radfahrer, aber vielleicht verhalte ich mich doch irgendwie falsch?
Ich habe schon öfter den Eindruck gehabt, dass Berufskraftfahrer besonders rücksichtslos unterwegs sind. Busfahrer, Taxifahrer, Paketfahrer.
Neulich erst: 30-Zone. Ich hatte schon den Arm nach links ausgestreckt und mich in die Straßenmitte eingeordnet, um vor einem Zebrastreifen auf die Einfahrt der Kita abzubiegen. Da überholt mich noch links ein Taxifahrer. Der wusste genau, das da ein Kindergarten ist, dass da ein Zebrastreifen ist, und sieht auch, dass ich ein Kind an Bord habe, aber da war der wohl überwältigt vom MUSS-DEN-RADFAHRER-ÜBERHOLEN-DARF-NICHT-HINTER-EINEM-FAHRRAD-HER-FAHREN-Reflex.
Ich fahre auch Auto und kenne beide Perspektiven gut und sehe auch viel Unsinn, den Radfahrer machen. Aber im Zweifel bin ich für die Radfahrer.
Taxifahrer sind für mich wie Jekyll/Hide hinterm Steuer. Sanfte Lämmer, wenn ein Kunde drin sitzt, und absolute Irre, wenn sie auf dem Weg zum nächsten Auftrag sind.
Abgesehen davon, dass nur die allerwenigsten StVO konform Auto fahren (können), spielt da sicherlich ein Überlebenden Verzerrung eine Rolle.
Uns fallen nur die Deppen auf, die Leute die normale sinnvolle Sachen machen ziehen eben keine Aufmerksamkeit an.
Ich fahre jeden Tag über eine Autobahnüberführung zur Arbeit (und wieder zurück). Durchgezogene Linie, Gegenverkehr nicht einsehbar.
Ich werde so gut wie täglich an dieser Stelle eng überholt und es war schon so oft dermaßen knapp, dass ich schon überlege, einen Youtube Kanal für kleine gopro Videos zu erstellen.
Am besten ist es, immer nen Arm rausgestreckt zu haben. Fühlt sich sau scheiße an, aber die hürde einen Arm anzufahren ist ungefähr so groß wie einen Menschen, nur dass der Arm halt nicht vom Rad fliegt.
Bremsen wird dann halt schwierig.
Ist nicht perfekt aber funktioniert in einigen szenarien. Dass es krank ist wissen alle hier…