Spricht für (online-)Zeitungen irgendetwas gegen das ersetzen der ständigen Paywalls durch Genossenschaftenn in die LeserInnen freiwillig einzahlen können? Mir persönlich missfällt das “Vorbehalten” von Information. Die taz regelt ihre Kosten über eine Genossenschaft und es scheint zu funktionieren, warum also machen das nicht alle Zeitungen mit einer gewissen Reicheweite? Mehr Profit und sicherere Einnahmen durch Paywalls? Abneigung gegenüber Genossenschaften?
Also die bei der TAZ haben ein cooles Modell, aber dass das funktioniert ist etwas groß gesagt, wenn du dir deren Einheitsgehalt anschaust. Die machen das alle aus Überzeugung.
Und die Investoren genauso. Bei anderen Genossenschaften erwarten die Genossen durchaus Verzinsung oder zumindest ein Nullsummenspiel, hier schießen sie jährlich hunderttausende Euro an Kapital nach. Und trotzdem kämpft die taz mehr oder weniger permanent ums Überleben (in einem größeren und knapperen Maß als das alle Unternehmen tun).