Die zehn Ig-Nobelpreise 2023

  • Chemie und Geologie: Jan Zalasiewicz, für „die Erklärung, warum viele Wissenschaftler gerne an Steinen lecken“.
  • Literatur: Chris Moulin, Nicole Bell, Merita Turunen, Arina Baharin und Akira O’Connor für „die Untersuchung der Empfindungen, die Menschen empfinden, wenn sie ein einzelnes Wort viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele Male wiederholen“.
  • Maschinenbau: Te Faye Yap, Zhen Liu, Anoop Rajappan, Trevor Shimokusu und Daniel Preston für „die Wiederbelebung toter Spinnen zur Verwendung als mechanische Greifwerkzeuge“.
  • Public Health: Seung-min Park, für „die Erfindung der Stanford-Toilette, einem Gerät, das eine Vielzahl von Technologien einsetzt – darunter einen Urinanalyse-Teststreifen, ein Computer-Vision-System für die Defäkationsanalyse, einen Sensor für den Analabdruck in Verbindung mit einer Identifikationskamera und eine Telekommunikationsverbindung –, um die von Menschen ausgeschiedenen Substanzen zu überwachen und schnell zu analysieren“.
  • Kommunikation: María José Torres-Prioris, Diana López-Barroso, Estela Càmara, Sol Fittipaldi, Lucas Sedeño, Agustín Ibáñez, Marcelo Berthier und Adolfo García, für „die Untersuchung der mentalen Aktivitäten von Personen, die Experten im Rückwärtssprechen sind“.
  • Medizin: Christine Pham, Bobak Hedayati, Kiana Hashemi, Ella Csuka, Tiana Mamaghani, Margit Juhasz, Jamie Wikenheiser und Natasha Mesinkovska für „die Verwendung von Leichen, um zu untersuchen, ob sich in beiden Nasenlöchern eines Menschen gleich viele Haare befinden“.
  • Ernährung: Homei Miyashita und Hiromi Nakamura, für „Experimente zur Bestimmung, wie elektrifizierte Essstäbchen und Trinkhalme den Geschmack von Lebensmitteln verändern können“.
  • Bildung: Katy Tam, Cyanea Poon, Victoria Hui, Wijnand van Tilburg, Christy Wong, Vivian Kwong, Gigi Yuen und Christian Chan, für „die methodische Untersuchung der Langeweile von Lehrern und Schülern“.
  • Psychologie: Stanley Milgram, Leonard Bickman und Lawrence Berkowitz für „Experimente auf einer städtischen Straße, bei denen untersucht wurde, wie viele Passanten stehen bleiben und nach oben schauen, wenn sie Fremde sehen, die nach oben schauen“.

Hier die in der Liste vergessene Physik:

Bieito Fernández Castro, Marian Peña, Enrique Nogueira, Miguel Gilcoto, Esperanza Broullón, Antonio Comesaña, Damien Bouffard, Alberto C. Naveira Garabato, and Beatriz Mouriño-Carballido, for measuring the extent to which ocean-water mixing is affected by the sexual activity of anchovies.

Also den Physik-Preis “für die Erforschung der Frage, inwiefern sich die sexuelle Aktivität von Sardellen im Meereswasser niederschlägt.”

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  • Turun@feddit.de
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    4
    ·
    1 year ago

    Das mit den Spinnen ist genial. Die haben quasi ein hydraulisches System um ihre Gelenke anzusteuern und so weit ich weiß sind gute Greifarme noch kein endgültig geklärtes Thema.

    • marv99@feddit.deOPM
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      2
      ·
      1 year ago

      Idee und technisch richtig gut, aber ich finde es auch recht gruselig (“Zombiespinnen”) 😵‍💫