Weil hier vorhin Stolzmonat-Nazikacke pfostiert wurde: einen fröhlichen Pride Month ihr schrägen Zuhausis.

Verzicht auf Zangendeutsch beim Begriff Pride Month um Missverständnissen mit Nazidreck vorzubeugen.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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    6 months ago

    Der Pride Month und Regenbogenkapitalismus sind zwei getrennte Themen, auch wenn letzterer auf ersterem “aufbaut”. Man kann Pride Month feiern, ohne gleich rainbowwashenden Konzernen Geld in den Rachen zu schmeißen. Und man sollte auch nicht vergessen, dass Pride in allererster Linie ein Protest ist.

    • алсааас [she/they]@lemmy.dbzer0.com
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      6 months ago

      Pridemonth ist seit langem vom Kapitalismus coopted worden, dementsprechend auch kein Protest mehr gegen die bürgerliche Kernfamilie und dient hauptsächlich der Legitimisierung des Kapitals als “progressiv”
      (ähnlich wie bürgerlicher “Feminismus”)

      • CyberEgg@discuss.tchncs.deOP
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        6 months ago

        Auf welchem Trip bist du denn gelandet? Pride war nie als Protest gegen die Kernfamilie gedacht, es ging immer nur um Gleichberechtigung und Chancengleichheit für queere Menschen und Anerkennung all dessen was nicht cisheteronormativ ist. Dieser Protest ist immer noch notwendig.

        Eine der ersten Nachrichten, die ich heute lesen musste, war dass jemand “SS NSDAP AfD Liebe” und Herzen mit roter Farbe auf die Eingangstür eines queeren Treffpunkt und Supportvereins geschmiert hatte.

        Solange sowas passiert, solange queere Menschen Gewalt erfahren, weil sie queer sind, solange es keine Chancengleichheit gibt, braucht es Pride.

        Und mir persönlich ist es egal, ob ein paar Konzerne nebenbei Geld damit verdienen. Ich sehe es als Gradmesser: Je mehr Konzerne glauben, dass sie mit Regenbogen mehr Geld verdienen als ohne, desto mehr Akzeptanz gibt es für queere Menschen in der Gesellschaft.

        Im Kapitalismus kannst du sowieso nichts machen, ohne dass jemand einen Weg findet, damit Geld zu erwirtschaften, und wenn man Che Guevara-T-Shirts verkauft.

        Wenn du keinen Bock hast und dich lieber wegduckst, okay, dein Ding. Ich für meinen Teil kann und will das nicht und werde weiterkämpfen, auch für dich.