Jedes Windrad, jedes Balkonkraftwerk zählt, wenn es mit der Energiewende noch klappen soll. Wenn das größte globale Problem an nationalen Bestimmungen scheitert, ist das katastrophal für uns alle.
Ob das Windrad am Ende aus Sachsen, NRW, China oder Nordkorea kommt, ist für meine Begriffe angesichts der Dringlichkeit so dermaßen untergeordnet.
Aber wir wollen auch in Zukunft noch eine funktionierende Wirtschaft haben, oder? Da wäre es schon wichtig zukunftsfähige Branchen in Deutschland zu haben.
Dem zu ergänzen ist, das ein Staat der Dank Klimaschutz kaputt gewirtschaftet ist, international nicht kopiert werden wird. Wenn wir internationalen Klimaschutz wollen, darf sie Wirtschaft nicht kaputt gemacht werden.
Dann nimm aus den letzten Jahren eben das beste Beispiel:
Im Jahr 2021 hatte Italien den größten Anteil an der installierten Wärmekapazität von Wärmepumpen im europäischen Raum - insgesamt waren es rund 43,2 Prozent. Der deutsche Anteil betrug rund 3,21 Prozent.
Hat man in Italien die ganzen Wärmepumpen selbst gebaut?
ich habe auf meiner garage platz für eine 3.5kWp solaranlage, darf aber nur 600W anschließen ohne irgendwelchen dämlichen bürokratiekram machen zu müssen. da spare ich mir lieber den stress und ärgere mich weiter über den verschenkten platz.
Ich finde die Antwort ehrlich gesagt etwas befremdlich. Dir ist ein bisschen Bürokratie wirklich Grund genug zu sagen: ne, also das ist mir zuviel Arbeit. Das soll der staat mal einfacher gestalten, vorher mache ich da keinen Finger krumm.
Und wir wundern uns warum wir mit den klimazielen nicht weiter kommen…
was heisst denn ‘keinen finger krumm’? ich habe so viel auf dem dach, wie ich gesetzlich darf, ohne, dass einer der beteiligten sagen kann ‘nein, das geht nicht’, und selbst dafür muss man zwei formulare ausfüllen.
wenn ich genau diese anlage vonn 600Wp auf 3500Wp ausbauen möchte, dann ist das technisch noch immer kein problem, rechtlich werde ich (aktuell) aber plötzlich zu RWE und muss nicht nur einmal zwei zettel ausfüllen sondern vorher schon mal einen kommen lassen, der guckt, ob das überhaupt ‘geht’ (spoiler - das wären genau so viele module wie die 600W aktuell, das sollte also kein problem sein, und eine phase schafft auch 3kW ohne probleme von der garage ohne feuer ins haus zu bringen). wenn der das abnickt, dann kann ich mich ab da um diverse andere dinge kümmern, zum beispiel jährlich mein durch den ‘verkauf’ des stroms enstandenen ‘gewinn’ versteuern. ich würde den sogar verschenken, geht aber nicht. sobald die 800Wp erlaubt sind, baue ich da 200 mehr drauf, solange ich aber gewerblicher stromhändler werde habe ich da keine lust drauf.
Ja, es muss ein Elektriker annehmen. Nein, du musst nichts versteuern, schon seit mehreren Jahren nicht. Unter 10kWp oder so kriegst du einfach 8ct/kWh und fertig. Eintragung ins Register beim Netzbetreiber hat mein Solarbetrieb gemacht, aber das Formular dauerte 10min. Fertig, mehr war da nicht.
Jedes Windrad, jedes Balkonkraftwerk zählt, wenn es mit der Energiewende noch klappen soll. Wenn das größte globale Problem an nationalen Bestimmungen scheitert, ist das katastrophal für uns alle.
Ob das Windrad am Ende aus Sachsen, NRW, China oder Nordkorea kommt, ist für meine Begriffe angesichts der Dringlichkeit so dermaßen untergeordnet.
Aber wir wollen auch in Zukunft noch eine funktionierende Wirtschaft haben, oder? Da wäre es schon wichtig zukunftsfähige Branchen in Deutschland zu haben.
👍
Dem zu ergänzen ist, das ein Staat der Dank Klimaschutz kaputt gewirtschaftet ist, international nicht kopiert werden wird. Wenn wir internationalen Klimaschutz wollen, darf sie Wirtschaft nicht kaputt gemacht werden.
Wir müssten ja eine Situation wie in den skandinavischen Länder kopieren, die uns Jahrzehnte voraus sind.
Ich wüsste nicht, dass Norwegen seine Energie- und Verkehrswende durch Protektionismus hinbekommen hat.
Norwegen hat sich gut durch Öl finanziert, das willst du kopieren?
Dann nimm aus den letzten Jahren eben das beste Beispiel:
Hat man in Italien die ganzen Wärmepumpen selbst gebaut?
ich habe auf meiner garage platz für eine 3.5kWp solaranlage, darf aber nur 600W anschließen ohne irgendwelchen dämlichen bürokratiekram machen zu müssen. da spare ich mir lieber den stress und ärgere mich weiter über den verschenkten platz.
Ich finde die Antwort ehrlich gesagt etwas befremdlich. Dir ist ein bisschen Bürokratie wirklich Grund genug zu sagen: ne, also das ist mir zuviel Arbeit. Das soll der staat mal einfacher gestalten, vorher mache ich da keinen Finger krumm.
Und wir wundern uns warum wir mit den klimazielen nicht weiter kommen…
was heisst denn ‘keinen finger krumm’? ich habe so viel auf dem dach, wie ich gesetzlich darf, ohne, dass einer der beteiligten sagen kann ‘nein, das geht nicht’, und selbst dafür muss man zwei formulare ausfüllen. wenn ich genau diese anlage vonn 600Wp auf 3500Wp ausbauen möchte, dann ist das technisch noch immer kein problem, rechtlich werde ich (aktuell) aber plötzlich zu RWE und muss nicht nur einmal zwei zettel ausfüllen sondern vorher schon mal einen kommen lassen, der guckt, ob das überhaupt ‘geht’ (spoiler - das wären genau so viele module wie die 600W aktuell, das sollte also kein problem sein, und eine phase schafft auch 3kW ohne probleme von der garage ohne feuer ins haus zu bringen). wenn der das abnickt, dann kann ich mich ab da um diverse andere dinge kümmern, zum beispiel jährlich mein durch den ‘verkauf’ des stroms enstandenen ‘gewinn’ versteuern. ich würde den sogar verschenken, geht aber nicht. sobald die 800Wp erlaubt sind, baue ich da 200 mehr drauf, solange ich aber gewerblicher stromhändler werde habe ich da keine lust drauf.
Ja, es muss ein Elektriker annehmen. Nein, du musst nichts versteuern, schon seit mehreren Jahren nicht. Unter 10kWp oder so kriegst du einfach 8ct/kWh und fertig. Eintragung ins Register beim Netzbetreiber hat mein Solarbetrieb gemacht, aber das Formular dauerte 10min. Fertig, mehr war da nicht.