Ab diesem Monat kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was wir mit unseren Windows-Computern anstellen. Reicht es nun, einen (pornographischen oder gewalttätigen) - nicht genehmen - Text, oder Nacktfotos ganz privat, zu speichern, um auf dem Radar zu sein und bei Gelegenheit gegängelt zu werden?
Ich hab im Sommer nach langer Zeit wieder für ein paar Wochen berufsbedingt auf MS arbeiten müssen und war fast schockiert, wie kaputt dieses System bereits ist.
Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Aber ich finde, dass Linux bei Mobilgeräten wohl leider noch nicht für die Masse bereit ist (oder die Masse nicht für Linux), aber bei PC und Laptop gibt es keinen Grund mehr, etwas anderes zu verwenden als Linux.
Wer es noch nicht kennt: schaut Euch Minifree oder NovaCustom oder einen anderen Anbieter an.
Es lebe der Pinguin🐧
Der größte ist Zeit und Gewohnheit. Und dann natürlich noch Software auf die man halt angewiesen ist.
Ich hab vor ein paar Monaten mal wieder den Wechsel gewagt und bin mal wieder gescheitert.
Die Gründe? Ich bin auf MS Office angewiesen, der Chef will das so. Office online kann nicht alles (z.b. Header& Footer ordentlich darstellen). LibreOffice hat mir in manchen Dokumenten die Formatierung zerstört. Formatieren ist Teil meiner Aufgaben.
Dann natürlich noch die Adobe Creative Suite. Die muss ich nicht explizit benutzen, könnte also auf Gimp z.B. umsteigen. Aber ich kenne Gimp nicht. Es ist einfach mühsam.
Das gleiche gilt für Capture One, ein RAW Developer. Darktable ist angeblich toll aber hat eine komplett andere Philosophie. Es fällt schwer mir die Zeit zu nehmen es zu lernen. Ich hab Familie und sowieso zu wenig davon.
Und dann noch so Sachen wie alles muss kompliziert sein, sorry. Ich hab einfach keinen Nerv mich mit dem Unterschied zwischen flatpak, snaps, appimages, aur (ja, nur Arch aber als Beispiel), auseinander zu setzen. Ich hatte fedora aufgesetztes und am Ende sowohl flatpaks als auch den snapstore, denn nur der nextcloud client aus dem snapstore konnte on demand Dateien. Im übrigen auch nur als Beta auf Linux, im Gegensatz zu macOS und Windows. Ich hatte echt den Überblick verloren was jetzt von wo kommt und wie ich es wieder lösche.
Ja, jetzt kannst du mich als Amateur auslachen, aber ich empfinde Linux immernoch als brutalen Jungle. Überall gibt es Dinge bei denen man das Gefühl hat erstmal die Dokumentation lesen zu müssen. Dazu habe ich aber einfach nicht die Zeit. Leider. Ich find die Richtung in die Windows entwickelt wird ja auch scheiße.
Die Linux-Distri ZorinOS kann von Haus aus MS Office. Für Capture One gibt’s keine Lösung.
Interessant. Hast du dazu mehr Info? Ich kann nur wine Lösungen finden, das funktioniert dann aber nur mit Office 2016 wofür ich keine Lizenz habe.
Ich hatte damals Office 365 über codeweaver (ist ja auch wine) probiert und es auch installiert bekommen. Aber die Performance war einfach nicht brauchbar.
Leider kein MS Office 2019, nur Office 2016 und Office 365 (lokal installiert). Letzteres habe ich nicht ausprobiert, ist auch ein bewegliches Ziel mit den ständigen Updates von Office und Codewaevers.
Ja codeweaver kenn ich ja. Hatte ich auch damals probiert. Office 365 ist damit nicht brauchbar, oder war es zumindest vor ein paar Monaten nicht. Aber wie du sagst, es ist ein bewegliches Ziel.
Aber was hat das mit ZorinOS zu tun? Läuft codeweavers da besonders gut?