Doch der Blick der Anleger richtet sich bereits aufs neue Jahr, und die Mehrheit geht von starken Zinssenkungen 2024 aus: So preisen die Fed-Funds-Futures spätestens für Mai eine erste Lockerung ein. Bis Jahresende sollen die Leitzinsen in den USA um einen vollen Prozentpunkt fallen. Im Euroraum geht der Marktkonsens sogar von Zinssenkungen um 1,5 Prozentpunkte bis Dezember 2024 aus, schon im März sollen die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde die Zinsen erstmals senken.

  • SwingingKoala@discuss.tchncs.de
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    11 months ago

    Wenn du bis zur Steinzeit zurückgehst vielleicht.

    Völlig falsch. Wir hatten bis ins 20. Jahrhundert einen Goldstandard. Die Staaten haben das Gold vielleicht in Münzen gegossen, oder Banken haben Scheine heraus gegeben die man in Gold umtauschen konnte, aber der Wert des Geldes kam vom Gold.

    • muffinmaster1024@feddit.de
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      11 months ago

      Der hier erwähnte Goldstandard existierte von etwa 1870 bis Ende des 19. Jhd. Schon da musste die Bindung aufgehoben werden. Das ist also wohl historisch wohl eher als “erste” Idee einer Vereinheitlichung von Wechselkursen und gleichzeitige Herstellung einer Vergleichbarkeit zwischen Staatshaushalten zu sehen.

      Das erklärt aber keineswegs die schon weit vorher entstandene Kapitalbindung der Eliten. Stell dir doch einmal folgende Frage: Wem gehörte das Gold denn, als die Staaten beschlossen es als Standard festzulegen?

      Das sind zwei weitgehend unabhängige Thematiken.

      • SwingingKoala@discuss.tchncs.de
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        11 months ago

        Schön dass du vom Goldstandard weißt. Zwei Kommentare weiter oben hast du ja geschrieben dass man bis zur Steinzeit zurück gehen muss bis man Geld findet das aus der Natur kam. Du weißt vermutlich auch dass die Römer schon Goldmünzen hatten. Geld aus der Natur, ebenfalls nicht in der Steinzeit.

        • muffinmaster1024@feddit.de
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          11 months ago

          Die Eigentums- und Währungsverhältnisse im römischen Reich (ich denke, dass beschreibst du ugs. mit “die Römer”) waren auch schon weitaus komplexer. Auch hier gab es kein System, welches die Währung durch Gold oder auch andere Edelmetalle in ihrem Wert begrenzte.

          Ab dem 3. Jhd. gab es hier sogar ein Münznominalsystem, welches sich in den Grundsätzen kaum von heutigen Währungen unterscheidet. Das bedeutet im Übrigen, das einer Münze ihr Wert zugeschrieben wird und dieser sich vom Metallwert unterscheidet.

          Edit: typo

          • SwingingKoala@discuss.tchncs.de
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            11 months ago

            Münznominalsystem, welches sich in den Grundsätzen kaum von heutigen Währungen unterscheidet

            Genau, der Wert war wenig stabil und galt nur lokal, und es gab Inflation.