ich finde Plattenbauten eigentlich überhaupt nicht schlecht. Sie könnten eine ziemlich Gute Lebensqualität bieten wären sie nicht so verwahrlost/gesellschaftlich abgelehnt.
Das Meme wäre denke ich genauer, wenn es Gefängnisse zeigen würde
ich finde Plattenbauten eigentlich überhaupt nicht schlecht. Sie könnten eine ziemlich Gute Lebensqualität bieten wären sie nicht so verwahrlost/gesellschaftlich abgelehnt.
Das Meme wäre denke ich genauer, wenn es Gefängnisse zeigen würde
Aber genauso gut kann sich morgen als falsch entpuppen, was wir heute für richtig halten
Finde ich auch. Und deswegen bin ich mir auch sicher, dass zukünftige Generationen darüber entsetzt sein werden, was wir heute den Tieren antun.
Woher nimmst du die Gewissheit
Naja, ich setze mich seit Jahren sehr intensiv mit dem Thema auseinander. Ich lese, sehe, und denke viel darüber nach. Deswegen bin ich auch mit fast allen Positionen über das Thema vertraut und bin mir inzwischen ziemlich sicher über meine Ansichten.
die Veganer hätten die einzige Wahrheit gefunden
haben sie ja nicht. Veganer*innen streiten untereinander die ganze Zeit. Es gibt da auch viele Strömungen und Unsicherheiten
Leben und leben lassen
Eines der besten Mottos für Veganismus. Denn es gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Leben lassen bedeutet, keine Tiere zu essen, wenn man nicht muss.
richtig und falsch sind eben nicht fix und Moral bleibt subjektiv.
Ja genau das eben nicht. Das ist philosophisch als ‘moralischer Relativismus’ bekannt. Die Gist ist: Nut weil etwas kulturell/sozial anerkannt ist, ist es deswegen nicht richtig. So war es zum Beispiel auch schon damals falsch, als Frauen noch kein Wahlrecht hatten. Oder das Menschen Sklaven besitzen durften, war noch nie moralisch, weil es einfach eben einfach unmoralisch ist. Moral ist nicht das, was man will, man kann da falsch liegen. Man kann unmoralisch sein, so flexibel ist nicht. Ein Mord kann man ja auch nicht damit rechtfertigen, dass er aus sicht der Mörder*in aus Liebe begangen wurde.
Und genau damit wirst du immer gegen Wände laufen.
Die Wand bist ja in dem Fall du. dafür kann ich ja nichts. Ich schreibe ja auch nicht um hier Menschen zum Veganismus zu bekehren, sondern ich sage einfach, was ich denke. Niemand kann von mir erwarten, dass ich meine Meinung so verwässere, dass sie für andere bequem ist.
Also was ist dir am Ende wichtiger, die Fleischesser als schlechte Menschen entlarven und bloß zu stellen, oder aber den Fleischkonsum zu reduzieren und so das Leid der Tiere zu verringern?
Ich stehe ja in dieser Hinsicht in keiner Verantwortung, ich esse die Tiere ja nicht. Ich bin kein Missionar, sondern einfach ein Typ, der in einem Forum seine Meinung kundtut.
Das is das Problem
Ich finde nicht dass das das Problem ist. Für mich ist das Problem, dass Menschen der Meinung sind, Tiere aus Spaß an der Freud zu schießen und dass da ein ganzer Kult drum rum ist. Sollte es so sein, dass man ab und an ein Tier schießen muss, um das größere Ökosystem zu erhalten, gibt es ja eine andere Rechtfertigung. Ist das Leben eines Tieres mehr wert als 2 Stunden Spaß für eine Jäger*in? Definitiv. Ist es mehr wert als das Gleichgewicht eines Ökosystems, in dem Millionen von Tieren leben? Vielleicht nicht, aber das ist ja moralisch eine völlig andere Frage.
ganz gründsätzlichst: wenn du ein Lebewesen in die Welt setzt mit dem einzigen Ziel es irgendwann zu töten, dann liebst du es nicht. Das schließt sich mmn kategorisch aus. Diese Tiere sind Produkte, eine Bäuer*in würde sie nicht halten, wenn sie nicht rentabel wären.
Es ist sehr überheblich, zu meinen, man allein weiss was liebe ist oder was richtig ist
Man kann sehr deutlich sagen, was Liebe nicht ist, und was falsch ist. Moral ist ja nicht relativ. Wenn ein Mann seine Partnerin missbraucht, kann man ja in alle Deutlichkeit sagen, dass das keine Liebe ist, selbst wenn der Mann das behauptet. nichts daran finde ich überheblich
Aus Spaß Tiere erschießen? finde ich grundsetzlich nicht gut. Das Fleisch braucht man ja auch nicht. Und zum Schutze des Waldes sollte man andere, weniger schmerzhafte und gefährliche Mittel wählen, soweit es möglich und praktikabel ist.
Darf ich da um eine Quelle bitten?
hier ein screenshot der entfernten Kommentare (Stand von vor 2 Stunden) in einem anderen Thread
Ich will an der Stelle nicht weiter werten/kommentieren, aber wenn man die Kommentare nicht mehr sehen kann, kann sich auch keine*r mehr eine Meinung darüber bilden, ob da alle kommentare wirklich toxisch sind.
mal ganz ohne Sarkasmus, inwiefern toxisch? Aus meinem Blickwinkel habe ich einfach meine Meinung gesagt. Was genau ist daran toxisch?
ich sage, dass ich es falsch finde. Dafür stehe ich ein.
Ich respektiere die Entscheidung, vegan zu leben
und ich wünsche mir, dass mehr Menschen respektieren, dass Tiere lieber nicht in ein Schlachhaus gebracht werden wollen. Diese Entscheidung habe diese Tiere nur leider nicht.
Und sich um die Subventionen und Verbraucherpreise kümmern
tatsächlich wichtiger punkt. Muss auch passieren und dafür müssen auch endlich Mehrheiten her.
statt dauernd den Einzelkonsumenten die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Der Einzelkonsument trägt Veranwortung für den Tod für das Tier, dass er/sie isst. Es gibt eine wichtige politische Ebene, aber eben auch eine individuelle. Nicht, weil die Konsumenten Individuen sind, sondern weil die Tiere welche sind.
Kommt mir immer vor wie monieren, dass selber gezimmerte Unterkünfte in Slums nicht ökologisch sinnvoll gebaut sind. Warum keine Wärmepumpe im Wellblechverschlag?
verstehe den Vergleich nicht? Unterkünfte in Slums sind auf jeden fall ökologischer als so ziemlich alle anderen Häuser. Arme Menschen verbraucht viel, viel weniger CO2 als alle anderen. Genauso konsumieren Arme Menschen auch viel weniger Fleisch.
was man braucht sind offene, sichere und dezentrale standarts, die öffentlich anerkannt werden. Dadurch könnte man dann auch durchsetzen, dass diese Standarts dann auch zumindest von öffentlichen Einrichtungen auch benutzt werden.
ich scheiß auf die Monogamie und fahre mit den Öffentlichen
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Vielen Dank für die Erläuterungen. Ich hatte mich vorher etwas zu rau ausgedrückt - hätte meinen Punkt besser konstruktiver machen können.
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