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Cake day: January 27th, 2024

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  • peak_dunning_krueger@feddit.detoich_iel@feddit.deich_iel
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    8 months ago

    Es ist ja eben nicht erlaubt.

    https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__185.html

    Das ist ja das Problem. Es ist unrealistisch zu denken, das so ein Gesetz einerseits tatsächlich verhindert das Leute andere Leute beleidigen oder schlecht reden und andererseits das der Staat fair mit dem Problem umgeht. Es stehen ganz offensichtlich andere Resourcen zur Verfügung wenn ein Politiker beleidigt wird, als wenn ein normaler Bürger beleidigt wird.

    Art 3. GG sagt aber eigentlich das wir vor dem Gesetz gleich sein sollen.


    Um das Argument zu vervollständigen und auszuformulieren:

    1. Wir haben den Anspruch alle vor dem Gesetz gleich zu behandeln.
    2. Das Gesetz verbietet Beleidigung und stellt sie unter Strafe.
    3. Es werden unterschiedliche Resourcen eingesetzt um 2. umzusetzen, das steht im Widerspruch zu 1.
    4. Wir müssten uns überlegen ob wir entweder eine der Regeln aufgeben, oder das Budget für Beleidigungsbekämpfung so lange erhöhen bis die allgemeine tatsächliche Bekämpfung von Beleidigung einen Stand erreicht wie er mit dem von Politikern schon umgesetzt wird.
    5. Die Vorstellung das es jedes Mal wenn jemand als z.b. als “Hurensohn” beleidigt wird, es monatelang Polizeieinsätze und Gerichtsverfahren geben wird ist lächerlich. Wir haben andere Probleme die wir mit dem begrenzten Budget zuerst lösen sollten, z.b. Kitaplätze.
    6. Wenn wir das Budget nicht haben um das Gesetz bzw. den moralischen Anspruch umzusetzen, können wir uns überlegen welche Regeln wir aufgeben und das sollte der Beleidigungsparagraph sein und nicht Art. 3 GG. Weil Verfassung > andere Gesetze.

  • peak_dunning_krueger@feddit.detoich_iel@feddit.deich_iel
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    8 months ago

    Ich finde eher das Beleidigungen erlaubt sein sollten als das sie verboten sein sollten.

    Also die Vorstellung das tatsächlich Polizei eingesetzt und Resourcen darauf verwendet werden jemanden zu verfolgen der einen Politiker*in z.b. als einen Pimmel bezeichnet, finde ich falsch und problematisch. Falscher und problematischer als die Beleidigung.

    Das eine Beleidigung stattgefunden hat, darf aber gerne unter Klarnamen stattfinden und/oder gegen die Person verwendet werden die beleidigt hat. Eine Beleidigung finde ich ok, aber die Person die beleidigt darf dann auch gerne von weiteren politischen Diskussionen die einen höflichen Umgang erfordern augeschlossen werden.

    Beleidigungen finde ich einfach im Kontext von echten Nazis, Diktatoren und anderen die nunmal real in der Welt und in der Politik existieren vergleichsweise harmlos. Jemand der sich auf Politik einlässt, muss in Betracht ziehen das er dann auch negativ im Propaganda Material der anderen Seite auftaucht.

    Das ist auf dem gleichen Level wie “es wäre schön wenn die Welt ohne Gewalt auskommen würde”, aber dann gucken wir nach Russland und Ukraine und müssen feststellen das die reale Welt unseren idealistischen Ansprüchen nicht von alleine nachkommt.




  • peak_dunning_krueger@feddit.detoich_iel@feddit.deIch🔱iel
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    9 months ago

    Ich würde hier “Gabelung” vorziehen. Das existiert auch schon als (Weg)-gabelung und ist deswegen verständlich und beschreibt genau das was passiert.

    Vor allen Dingen kann man das unironisch benutzen und normale exklusiv Deutsch Sprechenden haben eine gute Chance das sie verstehen was du meinst.

    Jedenfalls würde ich gerne unironisch meine Projektgabelung auf den Codeberg schieben.


  • peak_dunning_krueger@feddit.detoProgrammer Humor@lemmy.mlAnd don't forget RTFM
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    9 months ago

    If this is not a meme…

    You know how you have to look up… errors when you don’t know what they mean?

    That.

    Figuring out how to do something specific, like UI, works just like that. All the time. It’s “looking up how it works”, then “messing around with it until it does” all the way down.

    If you are just starting out, coding something in HTML and javascript might be intuitive, because you can see and run it right away. Otherwise you will have to figure out how to use some kind of UI framework in the language you’re using. Because they’re all different. Yeeeaaah…

    I think it’s harder for compiled languages and easier for interpreted ones.





  • The game Mindustry is one example.

    Yes. And as you can see it has 14k reviews on steam while factorio has 141k reviews.

    It’s also a game, so there is no productivity gain or loss associated with it. There is no on call IT support, but you also don’t need any and if something breaks, you lose nothing except the ability to play THIS game for a short while. It’s not a… webserver you run your online shop through where every hour of downtime costs you X hundreds of euros or dollars.

    The game was also made by what looks like one guy. It’s not, you know libre office. With hundreds and thousands of contributors and a huge problem of how to distribute the money.

    Of course you’re allowed to distribute it. And of course you’re allowed to charge for it. But realistically, nearly nobody would use it.


  • The cost of switching to an unfamiliar Interface and workflow is high enough, charging money to do it will further increase the barrier to entry.

    Paying for open source software sounds good on paper, but if it is required, the software will never accumulate the users to make the development have any meaning.

    There has to be a “try it before you buy it” too. Otherwise the permutations of scams are obvious and nobody will fall for that. Idk how you would prove that the software works, without giving an actual copy of the software.

    Also, legalities between different countries. You will just not get your money back from “trustworthy nigerian software dev who just needs 50$ to give you some software”.

    So no.

    Do donate if you can though. If you value the software you use, you will pretty obviously recognize the utility and the cost to you, should it go away.