Doch der Blick der Anleger richtet sich bereits aufs neue Jahr, und die Mehrheit geht von starken Zinssenkungen 2024 aus: So preisen die Fed-Funds-Futures spätestens für Mai eine erste Lockerung ein. Bis Jahresende sollen die Leitzinsen in den USA um einen vollen Prozentpunkt fallen. Im Euroraum geht der Marktkonsens sogar von Zinssenkungen um 1,5 Prozentpunkte bis Dezember 2024 aus, schon im März sollen die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde die Zinsen erstmals senken.
Nein, früher kam das Geld aus der Natur, zuletzt war es Gold. Es wurde nicht von Staaten nach Belieben verteilt.
Wenn du bis zur Steinzeit zurückgehst vielleicht. Und selbst dann… gibt es Stämme, braucht es Häuptlinge, die Regeln diktieren. Gibt es Regeln, gibt es Profiteure. Es liegt in der Natur der Sache. Das dramatische ist die seit den ersten Hochkulturen voranschreitende, inzwischen globale Kumulation des Kapitals. Aber die gibt es eben auch schon seit Jahrtausenden.
Völlig falsch. Wir hatten bis ins 20. Jahrhundert einen Goldstandard. Die Staaten haben das Gold vielleicht in Münzen gegossen, oder Banken haben Scheine heraus gegeben die man in Gold umtauschen konnte, aber der Wert des Geldes kam vom Gold.
Der hier erwähnte Goldstandard existierte von etwa 1870 bis Ende des 19. Jhd. Schon da musste die Bindung aufgehoben werden. Das ist also wohl historisch wohl eher als “erste” Idee einer Vereinheitlichung von Wechselkursen und gleichzeitige Herstellung einer Vergleichbarkeit zwischen Staatshaushalten zu sehen.
Das erklärt aber keineswegs die schon weit vorher entstandene Kapitalbindung der Eliten. Stell dir doch einmal folgende Frage: Wem gehörte das Gold denn, als die Staaten beschlossen es als Standard festzulegen?
Das sind zwei weitgehend unabhängige Thematiken.
Schön dass du vom Goldstandard weißt. Zwei Kommentare weiter oben hast du ja geschrieben dass man bis zur Steinzeit zurück gehen muss bis man Geld findet das aus der Natur kam. Du weißt vermutlich auch dass die Römer schon Goldmünzen hatten. Geld aus der Natur, ebenfalls nicht in der Steinzeit.
Die Eigentums- und Währungsverhältnisse im römischen Reich (ich denke, dass beschreibst du ugs. mit “die Römer”) waren auch schon weitaus komplexer. Auch hier gab es kein System, welches die Währung durch Gold oder auch andere Edelmetalle in ihrem Wert begrenzte.
Ab dem 3. Jhd. gab es hier sogar ein Münznominalsystem, welches sich in den Grundsätzen kaum von heutigen Währungen unterscheidet. Das bedeutet im Übrigen, das einer Münze ihr Wert zugeschrieben wird und dieser sich vom Metallwert unterscheidet.
Edit: typo
Genau, der Wert war wenig stabil und galt nur lokal, und es gab Inflation.
Gold ist völlig wertlos. So wie der wert von bitcoin und … geld.
Was hat denn Wert?
Bisher ist nur eine resource für alle begrenzt. Zeit.
Heißt das dass eine begrenzte Resource für dich Wert hat?
Ich entscheide nicht was welchen wert hat.
Also widersprichst du deinem Kommentar von oben?