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Cake day: June 10th, 2023

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  • Wie gut laufen Spiele (ganz grob gesprochen) auf Linux Systemen und mit viel technischen Tüffteleien muss ich kalkulieren, um sie zum laufen zu bringen?

    Viele Spiele funktionieren einfach so per Steam, protondb ist eine gute Quelle zur Recherche. Anti-Cheat soll wohl teilweise problematisch sein, ist mir bisher bei meinen nicht top-aktuellen Spielen nicht untergekommen.

    Wie stark kann ich ein Linux system dahingehend absichern, dass Software vom Drittsnbietern nicht ohne meinen Willen nach Hause telefoniert?

    Kommt drauf an, in der Regel will nichts bis sehr sehr wenig nach Hause telefonieren.

    Ich bin bereit viel zu lesen, anzuschauen und in VMs auszuprobieren.

    Arch Wiki, Debian Wiki und Ubuntu Wiki sind hilfreich. Manchmal auch Foren. Dein Plan viel in VMs zu probieren ist empfehlenswert. Je nachdem wie gründlich du dich einarbeiten willst vielleicht auch Bücher.

    Gibt es Distros, die zwar oberflächlich anfängerfreundlich sind, aber mir dennoch erlauben auch tiefer zu experimentieren?

    Anfängerfreundlich ist relativ. Alle Oberflächen die ich kenne lassen sich auch von neuen Usern gut erschliessen, so anders ist es nicht. Cinnamon, XFCE, KDE, Gnome, Pantheon (elementaryOS), Cosmic (pop_OS) – probier dich durch. :) Gute und bekannte Distributionen sind Fedora, pop_OS, vielleicht endeavorOS, openSUSE Tumbleweed, Solus, elementaryOS, Debian, Linux Mint. (Keine abschliessende Liste. :)

    Basteln kannst du fast überall wie du magst.

    Könnt ihr mir sonst vielleicht mit nützlichen Hinweisen oder Empfehlungen dienen, die einen Wechsel zu Linux erleichtern?

    Erstmal viel in VMs ausprobieren, dann die liebste Distribution auf eigene SSD installieren, Dualboot erstmal behalten, nach und nach herantasten. Eine gute Community und viel Hilfestellung kann gut sein für den leichteren Einstieg. So schwierig ist es aber imho nicht mehr.

    Gibt es wesentliche Dinge bei Linux, die mir vor eimem Wechsel zwingend bekannt sein sollten und mit denen ich mich im Vorfeld gründlich beschäftigen sollte.

    Ja, schau mit was du deine momentane Software ersetzen kannst falls nötig. Geduld und Recherche hilft. Es ist nicht schlimm weiterhin auch ein oder mehrere andere Betriebssysteme zu nutzen. Hier und da erfordert die deutschsprachige Übersetzung umdenken. Nvidia Hardware und Rolling Release Distributionen ist wohl manchmal problematisch, genauso wie DRM (Netflix, etc.), neueste und skurille Hardware und Drucker. Oder auch nicht. Englischkenntnisse sind hilfreich bei der Fehlersuche. Mehr fällt mir gerade nicht ein.

    Für alle sonstigen Infos wäre ich immer dankbar.

    Phoronix für News und Tests als Sammelpunkt ist gut.

    Bekehrung

    Mach ich nicht. Ein OS und Software generell ist keine Religion.



  • Gaming PC, Billig Laptop

    So unterschiedlich kann es sein. Beides ist auf mein Umfeld bezogen die absolute Ausnahme. Wenn ich übermäßig großzügig meinen PC noch zum Gaming PC deklariere gibt es zwei insgesamt. Steamdeck gibt es keines, soweit ich weiß. Kurz, es dominiert macOS, gefolgt von Windows, und ein Linux. Plus Playstations, iOS, Android, Blackberry. Die von dir hypothetisch aufgestellte Frage hat Unix im weitesten Sinn schon erfolgreich für sich entschieden. 😱🥳

    Linux Community

    Da hab ich tatsächlich „nur“ online Berührungspunkte zu. Konferenzen und ähnliches ist nicht so mein Ding. Interessante Talks schaue ich mir lieber in meinem Tempo später an.

    Ideologie

    …nehme ich als Problem war, fast ausnahmslos. Ja, Stallman hat gute Argumente, lebensnah oder komfortabel empfinde ich diese nicht zwangsläufig.

    Statt irgendwie zu missionieren empfehle ich lieber gelegentlich Dinge oder beschreibe meine Anwendungsszenarien. Richtung Linux ist deswegen sich noch keine:r gewechselt, zu verschiedener OSS aber schon. Kleine Schritte sind auch okay.

    dein Engagement insgesamt (FOSS, Laptops und alles andere)

    🌸 ♥️

    Ich selbst bin noch zu zurückhaltend, bisher habe ich nur bei kleineren Projekten Übersetzungen beigesteuert. Einfach weil dort der Zugang sehr leicht ist.

    Normaluser

    Ich mag die kleinen, niedlichen Dinge die ab und zu beiläufig passieren wenn Menschen, die sonst eher weniger technikaffin sind, oder sich so einschätzen, eigene Probleme selbst lösen können mit OSS. Sind dann auch kleine Freuden für mich, weil ich mir nicht ganz umsonst den Mund fusselig quatsche.

    heise und c‘t

    Ja, in der Tat leistet der Verlag schon sehr lange gute Arbeit. Meine erste Ubuntu DVD(?) hatte ich glaube ich auch aus einem Heft. Hat dann noch zwanzig Jahre bis zur Linux Distribution aufm Rechner gedauert, aber immerhin. 😅

    App?

    Avelon für iOS (Testflight). Auf Markdown hätte ich auch selbst kommen können, manchmal bin ich echt doof. Danke für den Hinweis. 🌸😊


  • Kaufen noch viele Menschen PCs? Ehrliche Frage jetzt, mein Eindruck ist der Trend geht zu mobileren Geräten. Dort gibt es Linux in Form von z.B. Android, Chromebooks oder auch Steamdeck. Laptops mit vorinstallierten Distributionen existieren ebenso. Kann online relativ unkompliziert bestellt werden. Kurz, jede:r könnte/kann jetzt schon Linux nutzen.

    Deine Idee mit dem Installer finde ich ganz charmant, glaube aber es wäre vergebene Liebesmüh.

    Mein Eindruck ist ein gefühlt größerer Teil der (Linux-)Community beschäftigt sich mit sich selbst und trägt wenig(er) zur Entwicklung von Linux und Anwendungen im (Open Source)Ökosystem bei. Das meinte ich.

    btw, sorry für fehlende Zitate, diese Funktion fehlt der App die ich gerade nutze (noch), glaub ich 🤔


  • Mal als Beobachtung und/oder Feststellung aus meiner Perspektive.

    Auch mein Umfeld interessiert sich nicht so sehr für FOSS (so wie ich teils auch) sondern will Dinge schnell, gut und komfortabel erledigen. Wenn es dann zusätzlich FOSS ist beschwert sich niemand.

    Zu deinen Fragestellungen.

    • Irgendein Linux vorinstalliert würde mich nerven, die Frage ist welche Distribution eigentlich und mit welcher Software-Auswahl? Und hier fängt es schon an mit der endlosen Diskussion. Jede Menge Menschen entscheiden sich für ein/mehrere bestimmte OS, aus ganz unterschiedlichen Gründen.
    • Standard Linux gibts nicht, nur noch ein zusätzliches
    • Optik und UI ist gut genug und eine sehr individuelle Sache. Wofür sich Entwickler entscheiden obliegt jenen selbst
    • Kontroversen sind wichtige Prozesse
    • Den Willkommens-Wizard meiner Distribution hab ich weggeklickt, besser wäre ein FAQ als .pdf auf dem Desktop oder später auffindbar im Hauptmenü
    • Ja, tatsächlich.

    Was ich mir wünschen würde ist mehr Initiative und produktives Engagement aus der Community heraus. 🌸




  • Tumbleweed is fine for gaming. I daily drive it for three years now and cant complain much.

    Just as a note, if you cant connect to external devices check the firewall first, you might need to open ports. YaST has a module for that, no need for Terminal foo.

    Dont go and use too many OBS Repos (via opi), it is possible to run into conflicts sooner than later.

    If you cant find your desired software check flatpak or appimage, distrobox is another option.




  • Ich nutze openSUSE Tumbleweed seit einiger Zeit und habe kein Bedürfnis nach einer anderen Distribution zu suchen. Es funktioniert alles was ich brauche oder will im Alltag.

    Aktuell hab ich Xfce hauptsächlich in Gebrauch, YaST und die eingebundenen Tools finde ich sehr praktisch. Wirkliche Probleme hatte ich bisher keine. Distributions-Upgrades laufen locker durch, auch nach längeren Pausen. Fedora hatte ich mal kurz, fand ich gut, allerdings wollte ich dann doch lieber Rolling Release.

    Nebenbei spiele ich noch in VMs mit openSUSE Aeon herum, eigentlich auch sehr verlockend, so richtig bereit bin ich für einen Wechsel aber noch nicht.